ADuM1250 von Analog Devices im SOIC8-Gehäuse, I2C-Isolator für galvanische Trennung
Immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Bauteilen für eigene Projekte bin ich irgendwann auf diesen I2C-Isolator gestoßen. Besonders hat mich die winzige Bauform, das unkomplizierte Handling ohne externe Komponenten und die hohe Bandbreite beeindruckt.
Mein erstes Projekt mit diesem Baustein war ein Labornetzteil mit mehreren separaten Ausgangsspannungen und Mikrocontroller-Steuerung. Hier war es notwendig, den Controller galvanisch von den Netzteil-Spannungen zu trennen, wobei Strom und Spannung über A/D-Wandler mit I2C-Bus erfasst werden. Mit Optokopplern kommt man hier nicht weit, weil die Taktfrequenz zu hoch ist. Induktive Übertrager erfordern einen enormen externen Aufwand, um saubere Signale zu bekommen.
Mit dem ADuM1250ARZ von Analog Devices ist das plötzlich alles ganz einfach. Jede Seite des Isolators wird an eine Betriebsspannung und den jeweiligen I2C-Bus angeschlossen, schon funktioniert alles. Das SO-8-Package nimmt kaum Platz auf der Platine ein, zusätzliche Bauteile sind höchstens für die Stabilisierung und Filterung der Betriebsspannung notwendig. Dieses außergewöhnliche Bauteil ist in Deutschland nur schwer zu bekommen. Als universellen Problemlöser in Mikrocontroller-Projekten finde ich es aber so nützlich, dass ich immer ein paar davon auf Lager halten werde.
Dieser I2C-Isolator verfügt über einen bidirektionalen Taktanschluss. Falls Sie das CLK-Signal nur in einer Richtung verwenden, erhalten Sie bei mir ebenfalls den Baustein ADuM1251ARZ.
Das Datenblatt finden Sie bei Analog Devices unter der Bezeichnung "ADUM1250_1251.pdf".
Lieferumfang: 1 Stück ADuM1250ARZ neu
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